Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche in Lübeck wurde 1965 von den Architekten Friedhelm Grundmann und Horst Sandtmann entworfen und für ihre innovative Bauweise aus Beton, Stahl und Backstein bekannt. Die Kirche zeichnet sich durch ihre modernen, klaren Linien und großen Fensterflächen aus, die den Innenraum mit natürlichem Licht durchfluten. Ein barrierefreier Zugang ermöglicht es allen Gemeindemitgliedern, an Veranstaltungen teilzunehmen.
Zentraler Ort des Gottesdienstes ist das kunstvoll gestaltete Taufbecken und die eindrucksvolle Orgel, die von dem Künstler Lothar Quinte entworfen wurde. Abstrakte Muster, die in verschiedenen Teilen der Kirche zu finden sind, schaffen eine meditative Atmosphäre. Der angrenzende Gemeindesaal dient als wichtiger Treffpunkt für die Ev.-Luth. Laurentius-Kirchengemeinde und bietet Raum für eine Vielzahl von Aktivitäten.
In unmittelbarer Nähe zur Richard-Wagner-Straße gelegen, ist die Bodelschwingh-Kirche Lübeck nicht nur ein architektonisches Kleinod, sondern auch ein kultureller Mittelpunkt der Stadt, der alte und neue Gemeindemitglieder zusammenbringt. Die Betonkonstruktion und der moderne Stil machen sie zu einem einzigartigen Wahrzeichen für Lübeck.
Barrierefreiheit in der Kirche erleben
Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche in Lübeck ist ein Paradebeispiel für eine evangelisch-lutherische Kirche, die Barrierefreiheit ernst nimmt. Als eine der bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten der Stadt wurden in den letzten Jahren zukunftsfähige und kostengünstige Lösungen umgesetzt, um allen Mitgliedern der Kirchengemeinde den Zugang zu erleichtern. Besonders Menschen mit Gehbehinderung profitieren von den durchdachten Baumaßnahmen. Der Zugang zum Gemeindesaal wurde so gestaltet, dass er auch für Rollstuhlfahrer problemlos nutzbar ist. Zusätzlich wurden sanitäre Einrichtungen angepasst und kontrastreiche Beschilderungen installiert, um eine einfache Orientierung zu gewährleisten. Die Lage der Kirche in unmittelbarer Nähe zum Holstentor macht sie nicht nur kulturell, sondern auch architektonisch zu einem wichtigen Anlaufpunkt in Lübeck. Die Kirchengemeinde setzt sich aktiv dafür ein, dass alle Menschen, unabhängig von ihren körperlichen Einschränkungen, die Spiritualität und Gemeinschaft in der Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche erleben können. Solche Maßnahmen tragen wesentlich dazu bei, die Inklusion in der Gesellschaft zu fördern.
Geschichte der Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche
1965 wurde die Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche in Lübeck feierlich geweiht und stellt seither einen wichtigen Teil der Evangelisch-Lutherischen Laurentius-Kirchengemeinde dar. Die Architekten Friedhelm Grundmann und Horst Sandtmann gestalteten eine Kirche, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugt. Besonders das Kirchenschiff beeindruckt mit seiner offenen Raumgestaltung, die eine einladende Atmosphäre schafft. Die barrierefreie Zugänglichkeit der Bodelschwinghkirche ermöglicht es Rollstuhlfahrern, Gottesdienste und Veranstaltungen problemlos zu besuchen. Im Inneren der Kirche finden sich bedeutende Elemente wie das beeindruckende Taufbecken, ein repräsentativer Kerzenbaum sowie die Orgel, die eine zentrale Rolle im Kirchenleben spielen. Der integrierte Gemeindesaal bietet Raum für Begegnungen und kulturelle Veranstaltungen. Die Geschichte der Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche ist somit nicht nur eine Erzählung über ein Bauwerk, sondern auch über die Gemeinschaft und die Werte, die sie in Lübeck verkörpert.
Die Rolle der Kirche in Lübecks Gemeinschaft
In Lübeck, einer historischen Hansestadt, spielt die Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche eine wesentliche Rolle im geistlichen und sozialen Leben der Stadt. Diese evangelisch-lutherische Kirche, gelegen an der Richard-Wagner-Straße 95, verbindet Tradition und Moderne und ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Laurentius-Kirchengemeinde. Durch ihr markantes Erscheinungsbild mit Türmen und dem eindrucksvollen dreischiffigen Langhaus trägt sie zum Stadtbild bei und steht in harmonischem Dialog mit anderen bedeutenden Gotteshäusern, wie der Lübecker Marienkirche und dem Dom zu Lübeck, die beide Meisterwerke der gotischen Backsteinarchitektur sind. In der Zeit des Mittelalters war die Kirche ein Zentrum des Glaubens und der Kunst, das den Menschen nicht nur einen Ort der Anbetung bot, sondern auch zur gemeinschaftlichen Identität in Lübeck beitrug. Innerhalb der lutherischen Kirche Nordelbien fördert die Friedrich-von-Bodelschwingh-Kirche den Austausch verschiedener Glaubensrichtungen und ist bis heute ein Ort, an dem Tradition und Gemeinschaft lebendig gehalten werden.